Kennst du das Gefühl, ständig für andere da zu sein, dich ausgelaugt zu fühlen und dennoch das Gefühl zu haben, nicht genug zu tun? Dann könnte es sein, dass dir eine gesunde Abgrenzung fehlt. Viele Menschen tun sich schwer damit, klare Grenzen zu setzen – sei es im Beruf, in der Familie oder im Freundeskreis. Doch genau hier kann ein Growth Mindset der Schlüssel sein, um dich selbst zu schützen und gleichzeitig zu wachsen.
Grenzen zu setzen bedeutet nicht, egoistisch oder unfreundlich zu sein – im Gegenteil. Es geht darum, deine Energie zu bewahren, dich vor Überforderung zu schützen und deine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Ohne klare Grenzen kann es passieren, dass du:
-dich ständig überlastet fühlst,
-dich ausgenutzt fühlst oder
-das Gefühl hast, nicht du selbst sein zu können.
Ein gesundes Maß an Abgrenzung hilft dir, deine Beziehungen bewusster zu gestalten, deine eigene mentale Gesundheit zu schützen und dich auf das zu konzentrieren, was dir wirklich wichtig ist.
Ein Growth Mindset ist die Überzeugung, dass du dich stetig weiterentwickeln kannst. Anstatt dich in alten Mustern zu verfangen, siehst du Herausforderungen als Chance, zu lernen und zu wachsen. Genau dieses Mindset kann dir helfen, dich klarer abzugrenzen und dabei kein schlechtes Gewissen zu haben.
Der erste Schritt zu gesunden Grenzen ist die Selbstreflexion. Frage dich:
In welchen Bereichen meines Lebens fühle ich mich überfordert oder gestresst?
Wann sage ich „Ja“, obwohl ich eigentlich „Nein“ meine?
Welche Situationen rauben mir Energie?
Sobald du diese Muster erkennst, kannst du bewusster damit umgehen und klare Grenzen setzen.
Viele Menschen haben Angst davor, Grenzen zu setzen, weil sie fürchten, andere zu enttäuschen. Doch genau hier kommt das Growth Mindset ins Spiel:
Grenzen zu setzen ist ein Prozess, kein einmaliges Ereignis. Du wirst mit der Zeit sicherer darin, deine Bedürfnisse zu kommunizieren. Fehler oder Rückfälle sind dabei völlig normal – wichtig ist nur, dass du daraus lernst und es beim nächsten Mal anders machst.
Oft glauben wir, dass andere unsere Grenzen „automatisch“ verstehen müssten. Doch das ist nicht der Fall. Eine klare Kommunikation ist essenziell. Nutze Ich-Botschaften wie:
„Ich brauche Zeit für mich und kann das heute nicht übernehmen.“
„Mir ist es wichtig, dass meine Meinung respektiert wird.“
„Ich bin gerne für dich da, aber ich kann das nicht rund um die Uhr leisten.“
Mit der Zeit wird es dir immer leichter fallen, für dich einzustehen.
Ein Growth Mindset bedeutet auch, sich selbst mit Mitgefühl zu begegnen. Es ist völlig in Ordnung, wenn dir Abgrenzung am Anfang schwerfällt. Erinnere dich daran, dass du es wert bist, deine Energie für Dinge einzusetzen, die dir wirklich guttun.
Gesunde Grenzen zu setzen bedeutet nicht, sich von anderen abzukapseln – im Gegenteil. Es ist eine Form der Selbstfürsorge, die dir hilft, dich selbst zu respektieren und gleichzeitig respektvolle Beziehungen zu führen. Indem du ein Growth Mindset entwickelst, kannst du alte Muster loslassen und mit jeder Erfahrung stärker werden.
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